Dauerfestigkeitsuntersuchung einer hochfesten Ankerkette
Courtesy of TWI Ltd.
TWI bietet Beratung, Forschung und Entwicklung bei der Dauerfestigkeitsermittlung und zerstörungsfreien Prüfung von Ankerketten.
Dauerschwingfestigkeitsuntersuchung einer Ankerkette
1:13 min, © TWI Ltd 3. Dezember 2014
Konstruktionen mit größeren Gliedern und höherfesten Materialien (z.B. Grade R5) werden in Betracht gezogen. Es gibt allerdings noch wenig Kenntnisse über das Dauerschwingfestigkeitsverhalten der hochfesten Ketten, und es ist möglich, dass die erhöhte statische Festigkeit nicht zu einer höheren Ermüdungsleistung im Meerwasser führt. Die Öl- und Gas-Industrie hat daher die Notwendigkeit zum Ausdruck gebracht, Ermüdungstestdaten unter realen Betriebsbedingungen zu erhalten, um ein detailliertes Verständnis der Faktoren zu erhalten, die das Ermüdungsverhalten beeinflussen.
Unterwasser-Ultraschalluntersuchung einer Ankerkette
1:17 min, © TWI Ltd 27. Juli 2015
Eine typische schwimmende Offshore-Struktur wie ein schwimmendes Produktions-, Lager- und Offshore-Ladeschiff (FPSO) braucht bis zu 14 Ankerketten, was in Abhängigkeit von der Meerestiefe insgesamt fast 10 km Kette ergeben kann.
Die von Det Norske Veritas (DNV) in der "Certification of Offshore Mooring Chain" spezifizierten Untersuchungen erfordern eine Inspektion der Ketten durch Magnetpulverinspektion, ein ZfP-Verfahren zur Erkennung von Oberflächen- und Nahflächenrissen sowie eine Sichtprüfung zur Erkennung von Korrosion, Kettenbruch und Verzug. Bei all diesen Techniken muss die Kette auf das Deck gezogen oder an Land gebracht werden.
Um die regelmäßigen Untersuchungen zu erleichtern, wurde 2006 vorgeschlagen, einen Kettenkrabbelroboter zu konstruieren, der in der Lage ist, die Kette hinunterzuklettern und dabei sowohl ZfP- als auch Reinigungsgeräte einzusetzen. Bei jeder Verbindung stoppt der Roboter, führt eine Reinigung durch, führt eine zerstörungsfreie Prüfung durch und sendet Daten zur Analyse und Aufzeichnung an den Bediener auf der Offshore-Struktur zurück. Es wurde erwartet, dass dieser Ansatz die Zuverlässigkeit der Ketteninspektion erhöht.
Mehr auf Englisch: Connect, Nr. 142, Mai/Juni 2006, S. 3 >
FEM-Analyse einer hochfesten Ankerkette
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