Das Unionarc-Schweißverfahren war ein von der der amerikanischen Union Carbide Corporation entwickeltes und vertriebenes Lichtbogenschweißverfahren, das während des Zweiten Weltkriegs in amerikanischen Schiffswerften eingesetzt wurde.[1]
Dabei wurden durch eine Düse in einem auf einer Schiene oder von Hand geführten Brenner sowohl der Zusatzdraht als auch Schutzgas und Flussmittelpartikel in das Schweißbad geführt, so dass sich eine Schlacke bildete. Durch die elektromagnetischen Kräfte des Lichtbogens hafteten die magnetischen Flussmittelpartikel am Schutzdraht.
Unionarc-Schweißverfahren
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Die Marken "Linde" und "Unionarc" waren Warenzeichen der Union Carbide Corporation. Die Linde Company und das Linde Department waren Abteilungen der Union Carbide Corporation.[1]
In Schweden entwickelte Brown Boveri ein ähnliches Verfahren ohne Schutzgas,
bei dem das Flussmittel durch einen Permanentmagneten an der Elektrode haftete.[2]