Bei der Herstellung des Siemens Velaro Novo wird das Rührreibschweißen (FSW) eingesetzt.[1] Dank der dadurch möglichen Leichtbauweise konnte das Gewicht des Zuges um 15 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig konnte das Platzangebot für die Fahrgäste um zehn Prozent erhöht werden.[2]
Siemens Velaro Novo (#seeitnovo) in Erfurt Hauptbahnhof
Bei einer Geschwindigkeit von 300 oder 320 km/h,[1][2] verbraucht der neue Hochgeschwindigkeitszug 30 Prozent weniger Energie als die bisherigen Velaro-Modelle, was einer durchschnittlichen Einsparung von 1.375 Tonnen CO2 pro Jahr entspricht.[2]
Der Wagenkasten basiert auf dem Leerrohrkonzept, das heißt, es gibt keine festen Einbauten im Wageninneren und der Innenraum kann nach Kundenwunsch eingerichtet werden. Konfigurationsmöglichkeiten wie diese machen den Velaro Novo zukunftssicher und flexibel, und die Züge können auch nach Jahren im Betrieb an neue Bedürfnisse eines Betreibers angepasst werden.[2]
Die wichtigsten Errungenschaften im Vergleich zum Vorgängermodell des Velaro bei 320 km/h (199 mph) sind:[1]
Investitionskosten: -20 %
Masse: -15 %
Energieverbrauch: -30 %
Wartung: -30 %
Kapazität: +10 %
Geschwindigkeit: 250-360 km/h
Ein rührreibgeschweißter Velaro Novo Testwagen von Siemens Mobility erreichte am 16. Dezember 2020 die Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h. Im Jahr 2021 sind Tests bis 400 km/h geplant.[4][5]
Siemens Velaro Novo (#seeitnovo) in einem ICE-S-Zug